Informationsabend für chinesische Studierende

Pressemitteilung der FGZ:

Zu einem Informationsabend für chinesische Studierende lud die Fränkische Gesellschaft zur Förderung der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit (FGZ) in die Hochschule Ansbach ein. Im Mittelpunkt standen die Zukunftsmöglichkeiten für chinesische Studierende und Hochschulabsolventen in der Region.

Zum Informationsabend konnte Dr. Christian Gebhard vom Sprachenzentrum der Hochschule Ansbach und Dozent für chinesische Sprache und Landeskunde sowie Interkulturelles Management China rund 25 Gaststudenten von der chinesischen Partnerhochschule Shandong University of Science and Technology in Qingdao begrüßen, die ein 3-jähriges Studium in Ansbach absolvieren. Ehrengast war Wei Zhang, Absolvent der Hochschule Ansbach aus Wuxi, der im TIZ Ansbach und seiner chinesischen Heimatstadt seit vielen Jahren ein Reisebüro und eine Beratungsgesellschaft betreibt.

Referent des Abends war der Geschäftsführer der FGZ, Rechtsanwalt Klaus Huber aus Dinkelsbühl. Er berichtete zunächst über die Gründungsgeschichte der Fränkischen Gesellschaft zur Förderung der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit, die auf Bundesminister a.D. Carl-Dieter Spranger und den damaligen chinesischen Botschafter in Deutschland Ma Canrong zurückgeht. Neben dem jährlichen Schüleraustausch mit der Partnerstadt Jingjiang liegen die weiteren Schwerpunkte der FGZ im Bereich Tourismus und Wirtschaftsförderung. Im Jahr 2010 begannen die Bemühungen um chinesische Touristen mit mehreren Auftritten bei der Weltausstellung Expo in Shanghai. Seither hat sich die Anzahl chinesischer Touristen in der Region mehr als verzehnfacht. Mehrere chinesische Existenzgründer haben zwischenzeitlich im Landkreis Ansbach angesiedelt. Hier haben auch chinesische Absolventen der Hochschule Ansbach Arbeitsplätze gefunden.

Seitens der Studierenden war insbesondere die Frage nach Praktikumsplätzen in der heimischen Wirtschaft von Bedeutung. Klaus Huber wies hier auf die enge Zusammenarbeit der FGZ mit den Wirtschaftsförderungen in Stadt und Landkreis Ansbach, sowie mit der IHK Nürnberg für Mittelfranken hin. Zudem bestehe eine hervorragende Kooperation mit Invest-in-Bavaria, einer internationalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Freistaats Bayern.

Seitens der Hochschule ist angedacht, zukünftig als Weiterbildungsangebot für chinesische Geschäftsleute ein 2-wöchiges Seminar über Sprache, Kultur und die wirtschaftliche Situation in der Region anzubieten.