Klaus Huber besuchte die 11. Jahreskonferenz der „European China Law Studies Association“

Vom 22. bis 24. September war Klaus Huber zu Gast bei der 11. Jahreskonferenz der „„European China Law Studies Association“ an der Fakultät für Rechtswissenschaften der Universität Rom III.

Der jährlich stattfindende Kongress ist ein wichtiger internationaler Treffpunkt für Wissenschaftler und Praktiker, die im Bereich des chinesischen Rechts tätig sind. Fokus der Veranstaltung sind interdisziplinäre Perspektiven im Kontext rechtlicher und wirtschaftlicher Fragestellungen.

In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Veranstaltung in den Bereichen:

  •  Das oberste Volksgericht und Justizreformen
  • Die Umsetzung und Durchsetzung von Rechtsreformen
  •  Rechtsstaatlichkeit unter Xi Jinping
  • Internationale, nationale, zentrale und lokale Gesetzgebung
  • Rechtlicher Rahmen der Aktivitäten von nichtstaatlichen Organisation (NGO’s)
  •  Rechtsbewusstsein und Umweltprobleme
  •  Recht und Kapitalmärkte
  • Strafrecht und Menschenrechte
  • Chinas Aktivitäten in ausländische Direktinvestitionen
  • Rechtliche Aspekte der Entwicklung von Beziehungen zwischen EU und der Volksrepublik China
  •  Rechtssprache und juristische Übersetzungen
  • Aktuelle Fragen in Recht und Philosophie

Die vollständige Agenda der Veranstaltung finden Sie auf der Seite des ECLS.

„One Belt, One Road“ als Besuchermagnet

european-china-law-studies-associationBesonders erkenntnisreich erwiesen sich laut Klaus Huber die Ausführungen zur chinesischen „One Belt, One Road“-Initiative (Seidenstraßeninitiative).

Mit der 2013 gestarteten „One Belt, One Road“-Initiative verfolgt China das Ziel, die multipolare Weltordnung mitzugestalten. Im Ergebnis soll ein umfassendes Infrastrukturnetzwerk zwischen Europa und Asien entstehen. Das Infrastrukturnetzwerk umfasst dabei Land- und Seewege die mit Pipeline- und Eisenbahnnetzen sowie dem Ausbau der Tiefseehäfen auf China ausgerichtet werden.

Durch „One Belt, One Road“ entstehen neue wirtschaftliche Chancen für China aber auch für gesamt Eurasien im Bereich der Absatz-, Produktions- und Beschaffungsmärkte.